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Einen Tausender für jedes Dorf !

Welcher Ortsvorsteher kennt das nicht: Du bist mit Deinen vielen freiwilligen Helfern mal wieder im Dorf unterwegs zum Arbeitseinsatz. Und dann fehlt Dir ausgerechnet heute die eine Latte. Also was tun ?

Beim Bauhof und in der Verwaltung anrufen.

Der Antrag der CDU-Fraktion wurde jetzt einstimmig im Ausschuss verabschiedet. Jeder Ortsteil in Olsberg bekommt ab dem nächsten Jahr zunächst 1.000,00 Euro für die Pflege des dörflichen Gemeinschaftslebens und der Aktivitäten.

„Wir haben bewusst hier für jeden Ort die gleiche Summe zur Verfügung stellen wollen“, so die Fraktionsvorsitzende der CDU Sabine Menke. „Der Aufwand ist in der Regel in allen Orten der gleiche. Aber gerade in den kleineren Orten im Stadtgebiet verteilt sich die Arbeit auf weniger Schultern.“

Der Ausschuss hat die Modalitäten wie folgt konkretisiert: Nicht verwendetet Mittel können ins nächste Jahr fortgeschrieben werden und für größere Anschaffungen angespart werden. Die Verwendung der Mittel ist bis Mitte Februar des folgenden Jahres über die Einreichung von Quittungen nachzuweisen.

Mit der Erhöhung und Anpassung der Pflegevereinbarungen für die Unterhaltung der städtischen Grünanlagen in den Ortsteilen ist dieser Antrag über die 1.000,00 Euro für alle Dörfer für die CDU ein weiteres Element das Ehrenamt zu stärken und Verwaltungsaufwand einzusparen.

Der Infrastrukturzuschuss, das sogenannte „Bänkegeld“ bekommen die Ortschaften auch weiterhin zusätzlich. Hier werden mit rund 500,00 Euro jährlich ehrenamtlich rund 100 Bänke instandgehalten.

Auftakt in die nächste Leader-Periode

Am Dienstag waren wir bei der Workshop-Veranstaltung für die Bewerbung zur nächsten Leader-Periode 2023 – 2027 im Rathaus der Stadt Olsberg.

Der Vorsitzende des Regionalvereins Leader-Region Hochsauerland, Thomas Grosche, blickte zunächst mal zurück auf wirklich einzigartige Projekte, wie das Technik-Museum in Medebach. Die Regionalmanager Christoph Hammerschmidt und Kathrin Ikenmeyer machen hier einen engagierten Job und sind mit Herzblut dabei.

Die Leader-Region Hochsauerland gehört zu den Top3 in der Umsetzung der Projekte und der Förderhöhe von rund 3 Millionen Euro. In der letzten Phase wurden 65 Projekte genehmigt, die zu 85 % von ehrenamtlichen Trägern umgesetzt wurden. Das zeigt ganz deutlich das Engagement in unser Region. Hier wird was bewegt !

In der Auftakt-Veranstaltung wurden die Handlungsfelder für die nächste Periode erarbeitet.

Die CDU unterstützt gerne diesen Weg und begrüßt die Neubewerbung. Leader ist ein tolles Gemeinschaftsprojekt, was viel für das bürgerschaftliche Engagement und unsere lebens- und liebenswerten Dörfer schaffen kann.

Kreishaushalt

Immer spannend für die Kommunen sind die Zahlen aus dem Kreishaushalt. Was muss die Stadt Olsberg an den Kreis abgeben, um die Aufwendungen des Kreises zu decken? Die Kreise haben wenig direkte eigene Einnahmen und werden durch die angehörigen Städte und Gemeinden finanziert.

Wenn man sich den umlagefinanzierten Haushalt ansieht, dann stellt man fest, dass trotz der Corona-Krise die Zahlen für den Kreishaushalt nicht schlecht aussehen. Grundlage für die Berechnung der Umlage, die die Städte und Gemeinden an den Hochsauerlandkreis zahlen müssen, sind die Gewerbesteuern, Grundsteuern und die Schlüsselzuweisungen (Steueranteile vom Bund und Land) in den Städten und Gemeinden. Die Steuerkraft der Städte und Gemeinden hat einen deutlichen Zuwachs um 14,4 Mio. Euro auf 433.855.071 Euro erreicht. Der Landrat schlägt vor, den Hebesatz bei 33,72% zu belassen, das ist eine Kreisumlage von 146.295.930 Euro und damit aufgrund des höheren Steueraufkommens eine Mehreinnahme gegenüber 2021 von 8.197.123 Euro.

Dieses hört sich zunächst erfreulich an, heißt aber für Olsberg auch ein Mehrbetrag an Kreisumlage von 500.898 Euro auf 8.225.939 Euro.

Eine weitere Umlage hat die Stadt Olsberg an den Hochsauerlandkreis zu zahlen, die sogenannte Jugendamtsumlage. Olsberg hat kein eigenes Jugendamt und gehört dem Kreisjugendamt an. Hier steigt die Umlage hauptsächlich wegen dem Kindergartenbereich und der Jugendhilfe. Auch in Olsberg sind in den letzten Jahren zwei neue Kindergärten gebaut worden und eine weitere Gruppenerhöhung steht auf der Tagesordnung des Kreisjugendhilfeausschusses. Die Umlage steigt nach den Planungen für Olsberg um 301.846 Euro auf 4.957.031 Euro.

Trotz der hohen Steuerkraft und Finanzspritzen von einigen Millionen Euro durch das Land und Bund schließen die Haushalte des Kreises mit einem Defizit von 2.138.801 Euro ab.

Mit diesen Planzahlen haben sich nun die Kämmerer, die Bürgermeister und die Fraktionen im Kreistag zu beschäftigen. Landrat, Dr. Karl Schneider „Da geht sicher noch was.“